Puccinia malvacearum

Puccinia malvacearum Bertero ex Mon

(Synonyme: )

Wirt: Rauhaar-Eibisch (Althaea hirsuta L.)

Habitus

Telien auf der Unterseite von gelblichen bis bräunlichen, oftmals etwas eingesenkten Blattflecken (seltener auch oberseits)

Telien meist auf der gesamten Blattunterseite zerstreut, rund polsterförmig, fest, jung gelbrot, später braun

Telien können auch an den Kelchblättern ausgebildet sein

Eine gräuliche Bereifung der Telien weist auf die Ausbildung von Basidien hin

Mikroskopische Merkmale siehe Alcea rosea und Malva neglecta

Sporulationszeitraum: Juli-November

Fundort: z.B. Deutschland, Baden-Württemberg, Main-Tauber-Kreis, w Tauberbischofsheim, 04.06.2015.

Wirtsspektrum: 0?,III: Malvaceae

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Telien. Spermogonien wurden nach Gäumann (1959) einmal beobachtet.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 801ff.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 107.