Puccinia malvacearum

Puccinia malvacearum Bertero ex Mont.

(Synonyme: )

Wirt: Weg-Malve (Malva neglecta Wallr.)

Habitus

Telien auf der Unterseite von zahlreichen gelblichen bis bräunlichen, oftmals etwas eingesenkten Blattflecken; gerne auch am Stängel

Telien meist auf der gesamten Blattunterseite zerstreut, rund polsterförmig, fest, jung gelbrot, später braun (hier glänzend weil durch Regen nass)

Teliosporen zweizellig, kurz spindelförmig bis keulenförmig, blassbraun

Teliosporen in eine gerundete lange Spitze ausgezogen

Sporulationszeitraum: Juli-November

Fundort: z.B. Deutschland, Hessen, Frankfurt a. Main, Niederrad, 12.10.2013.

Wirtsspektrum: 0?,III: Malvaceae

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Telien. Spermogonien wurden nach Gäumann (1959) einmal beobachtet.

Verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 801ff.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 539.