Puccinia malvacearum

Puccinia malvacearum Bertero ex Mont.

(Synonyme: )

Wirt: Wilde Malve (Malva sylvestris L.)

Habitus

Telien auf der Unterseite von gelblichen bis bräunlichen, oftmals etwas eingesenkten Blattflecken (seltener auch oberseits)

Detail der Blattflecken

Telien meist auf der gesamten Blattunterseite zerstreut, rund, polsterförmig, fest, jung gelbrot, später braun

Detail der jungen Telien

Detail der älteren Telien

Mikroskopische Merkmale siehe Alcea rosea und Malva neglecta

Sporulationszeitraum: Juli-November

Fundort: z.B. Deutschland, Niedersachsen, Hannover, 23.09.2010.

Wirtsspektrum: 0?,III: Malvaceae

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Telien. Spermogonien wurden nach Gäumann (1959) einmal beobachtet.

Häufig auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen). Neben Alcea rosea der Hauptwirt für diesen Pilz.

Verwechslungsarten: Keine.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 801ff.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 539.