Septoria stellariae

Septoria stellariae Roberge ex Desm.

(Synonyme: )

Wirt: Sternmiere (Stellaria ruderalis M.Lepší, P.Lepší, Z.Kaplan & P.Koutecký)

Wirtspflanze (blühend)

Blattflecken weißlich oder blassbraun bzw. blassgelblich; später zusammenfließend

Pyknidien zahlreich als kleine schwarzbraune Punkte oberseits in den Flecken; Pyknidien 60–107 µm im Ø

Mikroskopische Merkmale: siehe Stellaria neglecta

Sporulationszeitraum: fast ganzjährig

Fundort: z.B. Deutschland, Rheinland-Pfalz, Birkenheide, 26.04.2021.

Wirtsspektrum: Stellaria spp.

Verbreitung: Selten auf diesem Wirt in Deutschland? (eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Es gibt auf der Gattung Stellaria noch Marssonina stellariae mit 2zelligen Konidien sowie Ascochyta anisomera mit 1zelligen Konidien.

Bemerkung: Vorsicht vor Verwechslungen mit Ramularia episphaeria. Diese Art bildet regelmäßig schwarze kugelige „Pyknidien“ im Reifeprozess aus, sie enthalten aber keine fädigen Konidien. Und auch Phaeosphaeria stellariae kann sehr ähnlich aussehen, enthält aber Asci mit Sporen.


Literatur

Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 103.

Ellis, MB & Ellis JP (1997): Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. The Richmond Publishing Co: 430.

Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.

Quaedvlieg, W. G. J. M., Verkley, G. J. M., Shin, H. D., Barreto, R. W., Alfenas, A. C., Swart, W. J., … & Crous, P. W. (2013). Sizing up septoria. Studies in mycology, 75(1), 307-390.

Verkley, G. J. M., Quaedvlieg, W., Shin, H. D., & Crous, P. W. (2013). A new approach to species delimitation in Septoria. Studies in Mycology, 75(1), 213-305.

Internet

Externer Link