Uromyces verruculosus

Uromyces verruculosus J. Schröt.

(Synonyme: – )

Wirt: Weiße Lichtnelke (Silene latifolia subsp. alba (Mill.) Greuter & Burdet)

OLYMPUS DIGITAL CAMERAHabitus

OLYMPUS DIGITAL CAMERAOberseits der Blätter sind befallene Stellen gelblich oder bräunlich gefärbt

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredien beiderseits der Blätter gebildet

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredien zimtbraun und pulverig, oftmals in Gruppen angeordnet

Mikroskopische Merkmale: siehe Silene dioica

Sporulationszeitraum: Mai – November

Vorkommen: D, Bayern, Oberfranken, Bayreuth, Universitätsstraße, Unigelände, Ökologisch-Botanischer Garten, 30.10.2011.

Wirtsspektrum: Euphorbia seguieriana, Silene

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Telien werden nur selten gebildet. Im Frühjahr werden auf der Steppen-Wolfsmilch (Euphorbia seguieriana) die Spermogonien und Aecien gebildet.

Verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Puccinia behenis kommt ebenfalls auf dem Wirt vor, kann ohne das Vorliegen von Telien nicht sicher von der Art hier getrennt werden. Ich habe bisher nur Uromyces verruculosus auf dem Wirt gefunden, benenne meine Funde mit Uredien auf Silene latifolia und S. dioica deshalb auch so.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 334.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 757.