Uromyces fallens

Uromyces fallens (Arthur) F. Kern ex Barthol.

(Synonyme: Uromyces trifolii-repentis var. fallens (Arthur) Cummins)

Wirt: Wiesen-Klee (Trifolium pratense L.)

OLYMPUS DIGITAL CAMERAHabitus

OLYMPUS DIGITAL CAMERABefallene Blattstellen sind gelblich gefärbt

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredien werden auf der Blattunterseite gebildet, sind zimtbraun und früh stäubend

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredosporen kugelig bis ellipsoid, mit mehreren Keimporen

OLYMPUS DIGITAL CAMERAWand stachelwarzig

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredosporen 20-25 x 16-21 µm, mit deutlicher Kappe über den Keimporen

Sporulationszeitraum: Mai – Oktober

Fundort: z.B. D, Niedersachsen, Ldkr. Gifhorn, Groß Oesingen, Teichgut bei Wahrenholz, 18.09.2010.

Wirtsspektrum: 0,I,II,III: Trifolium spp., vor allem T. pratense

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Der Pilz bildet alle Stadien, Spermogonien, Aezien, Uredien und Telien auf Klee (Trifolium spp.) aus.

Verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Viele Rostpilze auf Klee sehen sich sehr ähnlich. Uromyces minor bildet in der Regel Aezien und Telien gleichzeitig aus und U. trifolii-repentis hat über den Keimporen keine Kappe.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 348f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 810.