Trachyspora intrusa

Trachyspora intrusa (Grev.) Arthur

(Synonyme: T. alchemillae Fuckel, Uredo alchemillae Pers., U. intrusa Grev., Uromyces alchemillae (Fuckel) J. Schröt., U. intrusus (Grev.) Lév.)

Wirt: Filziger Frauenmantel (Alchemilla glaucescens Wallr.)

Habitus

Uredien auf der Unterseite von bleichgrünen, meist etwas kleineren und länger gestielten Blättern gebildet

Uredien sehr variabel in der Farbe, mennigrot bis gelbbraun, die ganze Blattunterseite in radialen Streifen bedeckend, früh nackt (=stäubend)

Mikroskopische Merkmale siehe Alchemilla monticola

Sporulationszeitraum: Mai-Oktober

Fundort: Österreich, Tirol, Gmd. Sölden, 2 km oberhalb Vent, 21.07.2012.

Wirtsspektrum: II,III: Alchemilla Sect. Frauenmantel

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Uredien und Telien.

Ob auf diesem Wirt in Deutschland? (Klenke & Scholler 2015).

Verwechslungsarten: Auf den alpinen Silbermänteln (Alchemilla sect. Silbermantel) kommt mit Trachyspora melospora ein eigener Rostpilz vor, der sehr ähnlich aussieht.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 215f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 97.