Puccinia jaceae

Puccinia jaceae G. H. Otth

(Synonyme: )

Wirt: Rispen-Flockenblume (Centaurea stoebe L.)

Habitus

Pilzlager meist blattunterseits von gelben Flecken; auch am Stängel

Uredien braun, punktförmig, von Resten der Epidermis umgeben, früh nackt (= stäubend)

Detail der Uredien

Mikroskopische Merkmale siehe Centaurea jacea

Sporulationszeitraum: Mai-Oktober

Fundort: z.B. Deutschland, Hessen, Frankfurt a. Main, Botanischer Garten, 26.10.2015.

Wirtsspektrum: 0,II,III: Centaurea

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Alle oben genannten Stadien werden auf Flockenblume ausgebildet.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015).

Verwechslungsarten: Puccinia centaureae sieht sehr ähnlich aus und beide Arten überschneiden sich in ihrem Wirtsspektrum, welches oftmals noch gar nicht ausreichend erforscht ist. Puccinia centaureae kann man vor allem anhand der Uredosporen von der gezeigten Art abgrenzen, da diese 3 äquatorial angeordnete Keimporen besitzen. Diese Art kommt regelmäßig auf Skabiosen-Flockenblume vor.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 1054f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 269.