Puccinia isiacae

Puccinia isiacae G. Winter

(Synonyme:- )

Wirt: Weißer Senf (Sinapis alba L.)

Habitus

Aecien auf der Unterseite von hellgrünen, gelblichen oder rotvioletten Blattflecken

Aecien blattunterseits, ringförmig, oft in konzentrischen Kreisen angeordnet

Aecien weiß, jung blasig, später becherförmig, mit auswärts gebogener und zerschlitzter Pseudoperidie

Mikroskopische Merkmale siehe Ligustrum vulgare

Sporulationszeitraum: Mai-November

Fundort: Spanien, Andalusien, Jaén: Cazorla, 24.04.2015.

Wirtsspektrum: 0,I: Oleaceae, Brassicaceae, II,III: Phragmites australis

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Ölbaumgewächsen und Kreuzblütlern im Frühsommer die Spermogonien und Aecien gebildet werden wechselt der Pilz im Sommer auf Schilf, um dort mit der Ausbildung von Uredien und Telien seine Entwicklung zu vollenden.

Keine Funde auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015).

Verwechslungsarten: Keine. Die weißen Aecien sind eindeutig.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 756f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 759.