Microbotryum stellariae

Microbotryum stellariae (Sowerby) G. Deml & Oberw.

(Synonyme: Ustilago stellariae Liro)

Wirt: Große Sternmiere (Stellaria holostea L.)

Sori in den Antheren

Sporenpulver dunkelviolett

Befallene Blüte

Blüten meist verkleinert

Sporen siehe: Stellaria graminea

Sporulationszeitraum: Mai – Oktober

Fundort: z.B. Deutschland, Schleswig-Holstein, Eckernförde, Sauerstraße, Schulwald, 27.04.2007.

Wirtsspektrum: III: Arenaria spp., Cerastium spp., Silene spp.

Bemerkung: Die Gattung Microbotryum wird wegen der dunkel verfärbten Staubblätter oft als Antherenbrand bezeichnet, auch wenn diese Gattung nicht zu den Brandpilzen sondern zu den Rostpilzen im weiteren Sinne zählt (Bauer et al. 1997). Früher wurde die Art wie alle Microbotryum-Arten die Nelkengewächse befallen zu Microbotryum violaceum gestellt.

Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine


Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 777.

Scholz, H., Scholz, I. (1988) Die Brandpilze Deutschlands (Ustilaginales). Englera 8: 224.

Vánky, K. (2012): Smut fungi of the world. – St. Paul: APS-Press.