Microbotryum stellariae

Microbotryum stellariae (Sowerby) G. Deml & Oberw.

(Synonyme: Ustilago stellariae Liro)

Wirt: Gras-Sternmiere (Stellaria graminea L.)

Sori in den Antheren

Sporenpulver dunkelviolett

Blüten meist verkleinert

OLYMPUS DIGITAL CAMERASporen kugelig, 5 – 7 μm im Ø, violett

OLYMPUS DIGITAL CAMERASporen mit Maschenfeldern (netzig)

Sporulationszeitraum: Mai – Oktober

Fundort: z.B. Deutschland, Niedersachsen, Meißendorf, Teiche, 08.07.2010.

Wirtsspektrum: III: Arenaria spp., Cerastium spp., Silene spp.

Bemerkung: Die Gattung Microbotryum wird wegen der dunkel verfärbten Staubblätter oft als Antherenbrand bezeichnet, auch wenn diese Gattung nicht zu den Brandpilzen sondern zu den Rostpilzen im weiteren Sinne zählt (Bauer et al. 1997). Früher wurde die Art wie alle Microbotryum-Arten die Nelkengewächse befallen zu Microbotryum violaceum gestellt.

Verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine


Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 777.

Scholz, H., Scholz, I. (1988) Die Brandpilze Deutschlands (Ustilaginales). Englera 8: 224.

Vánky, K. (2012): Smut fungi of the world. – St. Paul: APS-Press.