Coleosporium inulae

Coleosporium inulae Rabenh. s.str.

(Synonyme: – )

Wirt: Klebriger Alant (Dittrichia viscosa (L.) Greuter)

Habitus

Befall an gelblichen Blattflecken zu erkennen; seltener sind auch orangefarbene Uredien blattoberseits

Uredien lebhaft orange, pulverig, auf der Blattunterseite

Detail der Uredien

Mikroskopische Merkmale: siehe Inula germanica und Inula hirta

Sporulationszeitraum: Mai – Oktober

Fundort: z.B. Spanien, Kanarische Inseln, Teneriffa, nw Los Silos, Tenogebirge, 28.03.2012.

Wirtsspektrum: 0,I: Pinus, II,III: Dittrichia, Inula

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Kiefer (Pinus) die Spermogonien und Aezien gebildet werden, wechselt der Pilz im Sommer auf Dittrichia oder Inula, um dort seine Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015).

Verwechslungsarten: Keine.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 119f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 351.