Coleosporium inulae

Coleosporium inulae Rabenh. s.str.

(Synonyme: – )

Wirt: Deutscher Alant (Inula germanica L.)

OLYMPUS DIGITAL CAMERAHabitus

OLYMPUS DIGITAL CAMERAOberseits der Blätter war der Befall hier durch violette bis dunkle Flecken erkennbar

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredien lebhaft orange, pulverig, auf der Blattunterseite

OLYMPUS DIGITAL CAMERADetail des Befalls

OLYMPUS DIGITAL CAMERATeliosporen prismatisch

OLYMPUS DIGITAL CAMERATeliosporen 100-105 x 16-20 µm, am Scheitel stark verdickt

Mikroskopische Merkmale: siehe Inula germanica und Inula hirta

Sporulationszeitraum: Mai – Oktober

Fundort: Deutschland, Bayern, Oberfranken, Bayreuth, Universitätsstraße, Ökologisch-Botanischer-Garten, 16.10.2011.

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Kiefer (Pinus) die Spermogonien und Aezien gebildet werden, wechselt der Pilz im Sommer auf Dittrichia oder Inula, um dort seine Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 119f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 468f.