Septoria soldanellae

Septoria soldanellae Speg.

(Synonyme: )

Wirt: Gewöhnliches Alpenglöckchen (Soldanella alpina L.)

Wirtspflanze (blühend)

Detail Blüte

Blattflecken dunkel, trocken weißlich, oft stark ausgebreitet

Pyknidien als kleine schwarzbraune Punkte beiderseits in den Flecken

Pyknidien 70-80 µm im Ø

Zerdrücktes Pyknidium mit austretenden Konidien

Konidien 1-zellig und fädig

Konidien farblos, 14–30 × 1 μm

Sporulationszeitraum: Mai-November

Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Oberallgäu, Oberstdorf, NSG Allgäuer Alpen, 29.06.2017 (Kruse 2023)

Wirtsspektrum: Soldanella spp.

Verbreitung: Nicht selten auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Wirtsspezifisch auf Soldanella montana kommt noch Septoria versicolor vor.

Bemerkungen: Wenn man etwas genauer in Alpenglöckchen-Populationen guckt, kann man Septoria soldanellae regelmäßig finden.


Literatur

Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 481.

Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.

Kruse J (2023) – Nachtrag zur Kenntnis der phytoparasitischen Kleinpilze aus dem bayerischen Allgäu. Mycologia Bavarica 23: 73-124

Internet

Externer Link