Septoria senecionis

Septoria senecionis Westend.

(Synonyme: S. senecionis-sylvaticae P. Syd.)

Wirt: Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus L.)

Wirtspflanze (blühend)

Blattflecken ocker-, leder-, olivbraun bis grauschwarz, später Mitte weißlich, 3–8 mm im Ø

Pyknidien als kleine schwarze Punkte blattoberseits in den Flecken

Pyknidien 85–200 µm im Ø

Konidien 2-5-zellig und fädig

Konidien farblos, (28–)32–60 × 1,5–2 µm

Sporulationszeitraum: Mai-November

Fundort: z.B. Deutschland, Hessen, SSW Darmstadt, 11.06.2016.

Wirtsspektrum: Senecio spp.

Verbreitung: Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Es gibt weitere Septoria-Arten, die sich im Wirtsspektrum und der Größe der Konidien unterscheiden, sowie Vertreter der Gattung Ascochyta und Phyllosticta auf dem Wirt.

Bemerkung: Auf Senecio sylvaticus habe ich bisher noch nie beobachtet, dass die Blattflecken so weißlich und trockenhäutig werden wie bei Senecio ovatus.


Literatur

Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 652.

Ellis, MB & Ellis JP (1997): Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. The Richmond Publishing Co: 421.

Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.

Quaedvlieg, W. G. J. M., Verkley, G. J. M., Shin, H. D., Barreto, R. W., Alfenas, A. C., Swart, W. J., … & Crous, P. W. (2013). Sizing up septoria. Studies in mycology, 75(1), 307-390.

Internet

Externer Link: