Septoria scutellariae

Septoria scutellariae Thüm.

(Synonyme: S. sarretiensis Moesz)

Wirt: Gewöhnliches Helmkraut (Scutellaria galericulata L.)

Wirtspflanze (blühend)

Blattflecken braun, später Mitte verblassend, z.T. ausfallend

Pyknidien als kleine schwarze Punkte blattoberseits in den Flecken

Pyknidien 90–128 µm im Ø

Zerdrücktes Pyknidium mit zahlreichen Konidien

Konidien 1-6-zellig und fädig

Konidien farblos, 32–76 × 1,5–2 µm

Sporulationszeitraum: Juni-Oktober

Fundort: z.B. Deutschland, Rheinland-Pfalz, Lkr. Germersheim, S Berg, 27.05.2021.

Wirtsspektrum: Scutellaria spp.

Verbreitung: Ob selten auf diesem Wirt in Deutschland? (eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Es gibt mehrere makroskopisch ähnliche Coelomyzeten auf dem Wirt, die sich vor allem mikroskopisch aufgrund der Form und Größe der Konidien unterscheiden, wie Ascochyta scutellariae, Phomopsis scutellariae oder Phoma scutellariae.


Literatur

Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 542.

Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.

Internet

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