Septoria primulae-latifoliae Jaap
(Synonyme: – )
Wirt: Mehl-Primel (Primula farinosa L.)

Wirtspflanze (blühend)


Blattflecken grau oder bräunlich, randlos


Pyknidien als kleine schwarze Punkte beiderseits in den Flecken

Pyknidien 75–100 µm im Ø

Zerdrücktes Pyknidium mit zahlreichen Konidien

Konidien 1-zellig und fädig

Konidien farblos, 15–28 × 0,6–1,2 µm
Sporulationszeitraum: Juni-Oktober
Fundort: Deutschland, Bayern, Oberallgäu, Oberstdorf, Einödsbach, Rappenseehütte, 31.07.2015 (Kruse 2023).
Wirtsspektrum: Primula spp.
Verbreitung: Erstmals auf dem Wirt in Deutschland? (Klenke 2025).
Verwechslungsarten: Es gibt verschiedene Septoria-Arten auf der Wirtsgattung Primula, die sich vor allem in der Konidiengröße unterscheiden. Ihr Wirtsspektrum ist noch nicht endgültig geklärt.
Literatur
Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 480.
Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.
Kruse J (2023) – Nachtrag zur Kenntnis der phytoparasitischen Kleinpilze aus dem bayerischen Allgäu. Mycologia Bavarica 23: 73-124
Internet
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