Septoria lamiicola Sacc.
(Synonyme: Septoria lamii Pass., Septoria lamii Westend.)
Wirt: Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum L.)

Wirtspflanze (blühend)

Blattflecken braun, später blass bis gräulich, dunkel berandet, z.T. zusammenfließend

Pyknidien als kleine schwarze Punkte blattoberseits in den Flecken

Pyknidien 60–102 µm im Ø
Mikroskopische Merkmale: siehe Lamium orvala
Sporulationszeitraum: fast ganzjährig
Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Nationalpark Berchtesgaden, Wasseralm, 23.07.2023.
Wirtsspektrum: Lamium spp.
Verbreitung: Nicht selten auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen, Klenke 2025).
Verwechslungsarten: Auf den Goldnesseln (Lamiastrum) gibt es zwei weitere Septoria-Arten (Septoria diedickei und S. galeobdoli).
Bemerkung: Gerne an den unteren, bodennahen Blättern
Literatur
Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 532.
Ellis, MB & Ellis JP (1997): Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. The Richmond Publishing Co: 377.
Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.
Verkley, G. J. M., Quaedvlieg, W., Shin, H. D., & Crous, P. W. (2013). A new approach to species delimitation in Septoria. Studies in Mycology, 75(1), 213-305.
Internet
Externer Link: