Septoria jasiones

Septoria jasiones (Bres.) Died.

(Synonyme: Phlyctema jasiones Bres., Rhabdospora jasiones (Bres.) Höhn.)

Wirt: Berg-Jasione, Berg-Sandglöckchen (Jasione montana L.)

Wirtspflanze (blühend)

Flecken an Blättern und Stängel, jung gelb, später rötlich und dann braun

Pyknidien als kleine schwarze Punkte meist unterseits in den Flecken

Pyknidien (50–)68–96 µm im Ø.

Zerdrücktes Pyknidium mit zahlreichen Konidien

Konidien 1(–2)-zellig und fädig

Konidien farblos, 16–30 × 1–1,5 µm

Sporulationszeitraum: Juni-Oktober

Fundort: z.B. Deutschland, Schleswig-Holstein, Nordsee, Sylt, 05.09.2016, im Rahmen der 17. Kleinpilztagung.

Wirtsspektrum: Jasione montana

Verbreitung: Ob selten auf diesem Wirt in Deutschland? (eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Sehr ähnlich ist Septoria jasionicola, bei der die Pyknidien oberseits ausgebildet und die Konidien meist 50-65 µm lang sind.


Literatur

Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 606.

Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.

Internet

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