Septoria frandsenii

Septoria frandsenii Jørst.

(Synonyme: S. arrhenatheri Frandsen)

Wirt: Glatthafer (Arrhenatherum elatius (L.) J. Presl & C. Presl)

Wirtspflanze (blühend)

Detail Blüte

Blattflecken eckig, bräunlich oder gelblich zusammenfließend, am Stängel

Pyknidien als kleine schwarze Punkte blattoberseits in den Flecken

Pyknidien 80-130 µm im Ø

Zerdrücktes Pyknidium mit austretenden Konidien

Konidien undeutlich 2-3-zellig und fädig

Konidien farblos, 17–40 × (1–)1,5–2 μm

Zerdrücktes Pyknidium mit austretenden Mikrokonidien

Mikrokonidien, 1-zellig, meist gebogen

Mikrokonidien farblos, 8–11 × 0,7 μm

Sporulationszeitraum: Juni-November

Fundort: Deutschland, Thüringen, Lkr. Schmalkalden-Meiningen, SO Jüchsen, 12.07.2024.

Wirtsspektrum: Arrhenatherum elatius

Verbreitung: Ob selten auf diesem Wirt in Deutschland? (eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Es gibt noch weitere Coelomyzeten auf der Wirtsgattung, die sich durch die Form der Konidien, Anzahl der Septen und Maße der Konidien unterscheiden. Septoria phyllachoroides bildet seine Pyknidien in den Stromata von Phyllachora-Arten aus.

Bemerkung: Besonderheit dieser Art ist sicherlich die Ausbildung von Konidien und Mikrokonidien. Meist findet man beide Formen im gleichen Pyknidium. Vermutlich eine Frage des Reifestadiums.


Literatur

Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 805.

Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.

Internet

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