Septoria dianthi (Alb. & Schwein.) Desm.
(Synonyme: S. carthusianorum Westend.,S. caryophylli Scalia, Ascochyta cookei Massee, A. dianthi (Alb. & Schwein.) Berk., Depazea dianthi (Alb. & Schwein.) Rabenh., Sphaeria dianthi Alb. & Schwein.)
Wirt: Sprossende Felsennelke (Petrorhagia prolifera (L.) P. W. Ball & Heywood)

Wirtspflanze (blühend)

Befall hier an Jungpflanzen (vegetativ)


Blattflecken oberseits, ockerfarben oder bräunlich, oftmals zusammenfließend

Pyknidien als zahlreiche, kleine schwarze Punkte blattoberseits in den Flecken

Pyknidien 70–170 µm im Durchmesser

Zerdrücktes Pyknidium mit zahlreichen Konidien

Detail

Konidien 1-4-zellig, zylindrisch

Konidien farblos, 18–45 × 2–4,5 µm
Sporulationszeitraum: Februar-Juni
Fundort: z.B. Deutschland, Hessen, Kr. Darmstadt-Dieburg, Seeheim-Jugenheim, Malchen, 21.02.2021
Wirtsspektrum: Dianthus spp., Petrorhagia spp.
Verbreitung: Selten auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Die Oosporen von Peronospora dianthi können makroskopisch betrachtet ähnlich aussehen.
Bemerkung: Bisher habe ich die Art nur im Frühjahr auf den Jungpflanzen von Petrorhagia prolifera gesehen.
Literatur
Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 107.
Ellis, MB & Ellis JP (1997): Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. The Richmond Publishing Co: 344.
Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.
Internet
Externer Link