Septoria chelidonii (Lib.) Desm.
(Synonyme: Ascochyta chelidonii Lib., Spilosphaeria chelidonii (Lib.) Rabenh.)
Wirt: Schöllkraut (Chelidonium majus L.)

Wirtspflanze (blühend)

Blattflecken beiderseits

Blattflecken meist deutlich eckig (durch Blattadern begrenzt)


Blattflecken grünlich oliv, später braun, Mitte blass


Pyknidien beiderseits, schwarz, 70–142 µm im Ø


Zerdrücktes Pyknidium mit zahlreichen Konidien

Konidien 2(–4)-zellig und farblos

Konidien fädig, 18–40(–44) × 1–2 µm
Sporulationszeitraum: fast ganzjährig
Fundort: z.B. Deutschland, Hessen, Frankfurt am Main, Nied, 05.11.2015.
Wirtsspektrum: Chelidonium majus
Verbreitung: Verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Mit etwas größeren Pyknidien und 2-zelligen, zylindrischen Konidien kommt noch Ascochyta chelidoniicola auf dem Wirt vor.
Bemerkung: Ich finde Septoria chelidonii regelmäßig, gerne an den unteren Blättern.
Literatur
Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 172.
Ellis, MB & Ellis JP (1997): Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. The Richmond Publishing Co: 330.
Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.
Internet
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