Septoria anemones

Septoria anemones Desm.

(Synonyme: S. brunaudii Sacc. & P. Syd.)

Wirt: Busch-Windröschen (Anemone nemorosa L.)

Wirtspflanze (blühend)

Blattflecken über das Blatt verteilt, rundlich, eckig oder unregelmäßig

Blattflecken bräunlich, mittig meist etwas heller

Pyknidien oberseits, 60-135 µm im Durchmesser

Konidien farblos, 1-2zelllig, fädig

Konidien 16–35 × 1–1,5 µm

Sporulationszeitraum: Mai-Juni

Fundort: z.B. Deutschland, Hessen, Frankfurt a. Main, Westend-Nord, Botanischer Garten, 08.05.2014.

Wirtsspektrum: Anemone nemorosa, A. ranunculoides, A. trifoliata

Verbreitung: Nicht selten auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Es gibt mehrere Septoria-Arten auf dem Wirt, sowie Phyllosticta und Ascochyta. Es muss immer mikroskopiert werden. Über die Form und Maße der Konidien kann die Bestimmung erfolgen. Septoria wodziczkiana bildet seine Pyknidien z.B. nur auf der Blattunterseite aus.

Bemerkung: Der Befall ist meist von oben schon leicht kenntlich.


Literatur

Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 138.

Ellis, MB & Ellis JP (1997): Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. The Richmond Publishing Co: 307.

Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.

Internet

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