Septoria menthae

Septoria menthae (Thüm.) Oudem.

(Synonyme: S. menthicola Sacc. & Letendre, Depazea menthae Thüm.)

Wirt: Acker-Minze (Mentha arvensis L.)

Wirtspflanze (blühend)

Detail Blüte

Blattflecken schwärzlich braun, braun oder ocker

Später Mitte aschgrau, z.T. zusammenfließend

Pyknidien als kleine schwarze Punkte blattoberseits in den Flecken

Pyknidien 60-100 µm im Ø

Zerdrücktes Pyknidium mit austretenden Konidien

Konidien undeutlich 2–5-zellig und fädig

Konidien farblos, (24–)30–60 × 1–2 μm

Sporulationszeitraum: Juni-November

Fundort: Deutschland, Thüringen, Lkr. Schmalkalden-Meiningen, SW Jüchsen, 13.07.2024.

Wirtsspektrum: Mentha spp.

Verbreitung: Nicht selten auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Ascochyta leonuri sieht ähnlich aus, hat aber größere Pyknidien (bis 300 µm) und zylindrische, 2zellig Konidien.

Bemerkung: Das Befallsbild variiert auf verschiedenen Mentha-Sippen. Je haariger die Sippe ist, desto schwieriger ist der Befall bzw. die Pyknidien zu erkennen.


Literatur

Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 536

Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.

Verkley, G. J. M., Quaedvlieg, W., Shin, H. D., & Crous, P. W. (2013). A new approach to species delimitation in Septoria. Studies in Mycology, 75(1), 213-305.

Internet

Externer Link: