Septoria lavandulae

Septoria lavandulae Desm.

(Synonyme: )

Wirt: Schmalblättriger Lavendel (Lavandula angustifolia Mill.)

Wirtspflanze (blühend)

Blattflecken trocken weißlich, erhaben braunrot bis purpurn berandet, 2–5 mm im Ø

Pyknidien als kleine schwarze Punkte blattoberseits in den Flecken (oftmals schwer zu sehen, vor allem auch wegen der filzigen Behaarung der Pflanze)

Pyknidien 44–52 µm im Ø

Konidien 3–4-zellig, fädig

Konidien farblos, 16–34 × 1,5–2 µm

Sporulationszeitraum: fast ganzjährig

Fundort: z.B. Deutschland, Hessen, Frankfurt a. Main, Botanischer Garten, 26.10.2015.

Wirtsspektrum: Lavandula spp.

Verbreitung: Nicht selten auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine

Bemerkung: Der Pilz kann bei gezielter Suche regelmäßig nachgewiesen werden, zumal Lavendel gerne und häufig gepflanzt wird.


Literatur

Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 532.

Ellis, MB & Ellis JP (1997): Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. The Richmond Publishing Co: 379.

Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.

Internet

Externer Link: