Septoria lamiicola Sacc.
(Synonyme: Septoria lamii Pass., Septoria lamii Westend.)
Wirt: Weiße Taubnessel (Lamium album L.)

Wirtspflanze (blühend)


Blattflecken braun, später blass bis gräulich, dunkel berandet, z.T. zusammenfließend

Detail der Blattflecken

Pyknidien als kleine schwarze Punkte blattoberseits in den Flecken

Pyknidien 60–102 µm im Ø
Mikroskopische Merkmale: siehe Lamium orvala
Sporulationszeitraum: fast ganzjährig
Fundort: z.B. Deutschland, Rheinland-Pfalz,ö Fischbach-Weierbach, 11.04.2024.
Wirtsspektrum: Lamium spp.
Verbreitung: Nicht selten auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Auf den Goldnesseln (Lamiastrum) gibt es zwei weitere Septoria-Arten (Septoria diedickei und S. galeobdoli).
Bemerkung: Gerne an den unteren, bodennahen Blättern.
Literatur
Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 532.
Ellis, MB & Ellis JP (1997): Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. The Richmond Publishing Co: 377.
Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.
Verkley, G. J. M., Quaedvlieg, W., Shin, H. D., & Crous, P. W. (2013). A new approach to species delimitation in Septoria. Studies in Mycology, 75(1), 213-305.
Internet
Externer Link: