Septoria hydrocotyles

Septoria hydrocotyles Desm.

(Synonyme: S. spegazzinii Sacc.)

Wirt: Gewöhnlicher Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris L.)

Wirtspflanze (blühend)

Blattflecken oberseits, ockerfarben oder bräunlich, unregelmäßig

Pyknidien als kleine schwarze Punkte blattoberseits in den Flecken (oftmals schwer zu sehen)

Pyknidien 60–100 µm im Ø

Zerdrücktes Pyknidium mit zahlreichen Konidien

Konidien 3-4-zellig und fädig

Konidien farblos, 16–30 × 1–2 µm

Sporulationszeitraum: Juli-Oktober

Fundort: z.B. Deutschland, Schleswig-Holstein, Nordsee, Sylt, 05.09.2016, im Rahmen der Kleinpilztagung.

Wirtsspektrum: Hydrocotyle vulgaris

Verbreitung: Nicht selten auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Makroskopisch ähnlich sieht Phyllosticta hydrocotyles aus. Bei der Art werden die Pyknidien aber blattunterseits ausgebildet und die Konidien sind nicht länger als 5 µm.


Literatur

Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 422.

Ellis, MB & Ellis JP (1997): Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. The Richmond Publishing Co: 371.

Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.

Internet

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