Septoria geranii

Septoria geranii Roberge ex Desm.

(Synonyme: S. daniloi Bubák, S. expansa Niessl, S. geranii-nodosi C. Massal., S. geranii-pratensis Henn., S. geranii-sanguinei Lobik)

Wirt: Glänzender Storchschnabel (Geranium lucidum L.)

Wirtspflanze (blühend)

Blattflecken gelblich bis dunkelbraun, z.T. purpurrandig, oft stark ausgebreitet und nicht immer deutlich abgegrenzt

Pyknidien als kleine schwarze Punkte beiderseits in den Flecken (oftmals schwer zu sehen)

Pyknidien 100–240 µm im Ø

Zerdrücktes Pyknidium mit zahlreichen Konidien

Konidien 4–5-zellig, fädig bis zylindrisch

Konidien farblos, 25–60(–100) × 1–2,5 µm

Sporulationszeitraum: März-November

Fundort: z.B. Deutschland, Rheinland-Pfalz Donnersberggebiet,Falkenstein, 02.03.2021.

Wirtsspektrum: Geranium spp.

Verbreitung: Eher selten auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Mit zylindrischen Konidien und vor allem auf Geranium sylvaticum vorkommend gibt es noch den Coelomyzeten Ascochyta geraniicola. Weitere Schlauchpilze, die makroskopisch mit der Art verwechselt werden könnten sind Coleroa robertiani, C. circinans oder Venturia geranii. Mikroskopisch haben alle zuletzt genannten Arten aber Schläuche mit Sporen, keine Konidien.

Bemerkung: Vor allem auf Geranium robertianum sind die Pyknidien extrem schwer zu erkennen.


Literatur

Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 331.

Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.

Internet

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