Septoria cerastii Roberge ex Desm.
Wirt: Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum Thuill.)

Wirtspflanze (blühend)


Blattflecken blassbraun, öfters auch fehlend


Pyknidien schwarz, beiderseits, zahlreich blattoberseits, wenige auch auf der Unterseite


Pyknidien 80–150 µm im Ø

Zerdrücktes Pyknidium mit zahlreichen Konidien


Konidien undeutlich 4–5-zellig und farblos

Konidien fädig, 20–43 × 1–1,5(–2) µm
Sporulationszeitraum: ganzjährig
Fundort: z.B. Deutschland, HE, Kr. Bergstraße, Heppenheim, 09.02.2020
Wirtsspektrum: Cerastium spp.
Verbreitung: Nicht selten auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Prinzipiell gibt es nur diese Septoria-Art auf der Gattung Cerastium, aber verschiedene Phoma-Arten können auch saprophytisch vorkommen.
Bemerkung: Der Pilz findet sich vor allem auf den bodennahen Blättern und kann fast ganzjährig gefunden werden. Hauptwirt ist Cerastium holosteoides.
Literatur
Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 99
Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.
Internet
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