Septoria ari

Septoria ari Desm.

(Synonyme: )

Wirt: Gefleckter Aronstab (Arum maculatum L. s. str.)

Wirtspflanze (blühend)

Blattflecken rundlich oder oval

Blattflecken gelb, trocken weißlich bis blass beige

Pyknidien beiderseits, dicht gedrängt, schwarz

Pyknidien hier gemeinsam mit dem Rostpilz Puccinia sessilis

Pyknidien 70–150 µm im Ø

Zerdrücktes Pyknidium mit zahlreichen Konidien

Konidien fädig, farblos

Konidien 15–50 × 0,5–2,5 µm

Sporulationszeitraum: April-Juni

Fundort: Deutschland, Bayern, Schwaben, Günzburg, 29.04.2017.

Wirtsspektrum: Arum italicum, A. maculatum

Verbreitung: Selten auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Es gibt verschiedene weitere Coelomyzeten auf der Wirtsgattung Arum, wie z.B. Ascochyta oder Phyllosticta. Für die Unterscheidung benötigt es mikroskopische Merkmale der Konidien (Form, Farbe, Größe).


Literatur

Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 857.

Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.