Septogloeum pastinacae Bres.
(Synonyme: Septoria bresadolae Teterev.-Babajan)
Wirt: Gewöhnlicher Pastinak (Pastinaca sativa L.)

Wirtspflanze (blühend)



Blattflecken gelblich oder braun, meist etwas eckig



Acervuli beiderseits, flach; bei Reife weiße Konidienmasse austretend


Konidien 2–4-zellig, meist deutlich sichelförmig

Konidien farblos, 16–20 × 5–6 µm
Sporulationszeitraum: Juni-Oktober
Fundort: Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Kreis Wesel, SW Wesel, 18.06.2016, mit K. Wehr.
Wirtsspektrum: Pastinaca sativa
Verbreitung: Selten auf diesem Wirt in Deutschland (eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Beim flüchtigen Hinsehen könnten Acervuli für die Lager von Ramularia bzw. Cercospora-Arten gehalten werden. Spätestens mikroskopisch sollte der Fehler dann aber bemerkt werden.
Makroskopisch sehen sich die verschiedenen „Coelomyzeten“ in der Regel sehr ähnlich. Merkmale der Konidien wie Form, Größe und Anzahl Septen sind sehr wichtig für die Bestimmung.
Literatur
Brandenburger, W (1985): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Gustav Fischer: 450.
Ellis, MB & Ellis JP (1997): Microfungi on Land Plants. An Identification Handbook. The Richmond Publishing Co: 396.
Klenke F & Kruse J (2025) Imperfekter Schlüssel zur Bestimmung imperfekter und perfekter Ascomyzeten an lebenden Pflanzen im deutschsprachigen Raum. Anamorphen: „Coelomyzeten“ und „Hyphomyzeten“ und Teleomorphe außer Taphrinales und Erysiphales (Echter Mehltau). Arbeitsdokument. Veröffentlicht auf https://www.phytoparasiten.de/.
Quaedvlieg, W. G. J. M., Verkley, G. J. M., Shin, H. D., Barreto, R. W., Alfenas, A. C., Swart, W. J., … & Crous, P. W. (2013). Sizing up septoria. Studies in mycology, 75(1), 307-390.
Verkley, G. J. M., Quaedvlieg, W., Shin, H. D., & Crous, P. W. (2013). A new approach to species delimitation in Septoria. Studies in Mycology, 75(1), 213-305.
Internet
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