Uromyces poae-alpinae

Uromyces poae-alpinae Rytz.

(Synonyme: Uromyces dactylidis var. poae-alpinae (Rytz) Cummins)

Wirt: Berg-Hahnenfuß (Ranunculus montanus Willd.)

OLYMPUS DIGITAL CAMERAHabitus

OLYMPUS DIGITAL CAMERABefallene Blattstellen sind gelblich gefärbt, manchmal auch verkrümmt

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAecien kreisförmig um die Spermogonien angeordnet, becherförmig und mit zerschlitzter Pseudoperidie

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAeciosporen feinwarzig

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAeciosporen 19-22 x 18-20 µm

Vorkommen: Mai – Juli

Abgebildeter Fund: D, Bayern, Oberallgäu, nahe Einödsbach, zwischen Enzianhütte und Rappenseehütte, 28.07.2008.

Wirtsspektrum: auf Ranunculus und Poa-Arten

Bemerkung: Es handelt sich hierbei um einen wirtswechselnden Rostpilz. Im Sommer werden auf Rispengräsern (Poa) die Uredien und Telien gefunden.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Aezien auf Ranunculus zu bestimmen ist eine große Herausforderung und die meisten Schlüssel sind hier nur provisorisch. Diese Art zeichnet sich durch ihr Vorkommen an alpinen, gelbblühenden Hahnenfußarten und die defomierenden Sporenlager aus.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 424f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 680.