Uromyces phlei-michelii

Uromyces phlei-michelii P. Cruchet

(Synonyme:)

Wirt: Graubündener Lieschgras (Phleum rhaeticum (Humphries) Rauschert)

Habitus

Sporenlager beiderseits der Blätter; Uredien gelborange, länglich, pulverig, von Resten der Epidermis umgeben

Telien oftmals um die Uredien angeordnet, länglich, jung rotbraun, später dunkelbraun, fest

Teliosporen einzellig, Form sehr variabel, unregelmäßig eiförmig oder birnförmig, meist eckig

Teliosporen glatt, 20-23 x 15-16 µm, Wand dünn

Sporulationszeitraum: Juni-Oktober

Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Oberallgäu, Oberstdorf, Einödsbach, 31.07.2015.

Wirtsspektrum: 0,I: Ranunculus montanus, II,III: Phleum alpinum agg.

Bemerkung: Der genaue Entwicklungsgang dieses Rostpilzes ist noch nicht bekannt.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Kruse et al. 2018).

Verwechslungsarten: Keine.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 238.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 618.

Kruse J, Thiel H, Braun U, Klenke F, Raabe U, Sothmann B, Kummer V (2018): Bemerkenswerte Funde phytoparasitischer Kleinpilze (10). Zeitschrift für Mykologie 84(2): 237-263.