Thekopsora sparsa

Thekopsora sparsa (G. Winter) Magnus

(Synonyme: C Pucciniastrum sparsum (G. Winter) E. Fisch.)

Wirt: Alpen-Bärentraube (Arctostaphylos alpinus (L.) Spreng.)

Habitus

Uredien zahlreich auf der Unterseite von auffällig karminroten Blattflecken

Detail der Blattflecken

Uredien gelb oder gelborange, porusartig, von Pseudoperidie umgeben

Detail der Uredien

Uredosporen ellipsoid bis keulenförmig

Uredosporen locker stachelwarzig

Uredosporen 27-30 x 12-13 µm

Sporulationszeitraum: Juli-Oktober

Fundort: z.B. Österreich, Kärnten, Bezirk Völkermarkt, s Bad Eisenkappel, 12.07.2015.

Wirtsspektrum: 0,I: Picea, II,III: Arctostaphylos

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Im Frühsommer werden auf Fichte die Spermogonien (0) und Aezien (I) ausgebildet und im Sommer wechselt der Pilz auf Bärentraube um dort mit der Ausbildung von Uredien (II) und Telien (III) seine Entwicklung zu vollenden.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 61.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 138.