Thekopsora guttata

Thekopsora guttata (J. Schröt.) Syd. & P. Syd.

(Synonyme: Th. galii De Toni, Melampsora galii G. Winter, M. guttata J. Schröt.,
Pucciniastrum galii E. Fisch., P. guttatum (J. Schröt.) Hyl., Jørst. & Nannf.)

Wirt: Moor-Labkraut (Galium uliginosum L.)

Habitus

Uredien auf der Unterseite von schwach hellgrünen oder gelblich verfärbten Blattflecken oder Blättern, gerne bodennah; wenn die Blätter bereits gelb sind (Seneszenz) dann unterseits von grünen Flecken

Uredien pustelförmig, auf diesem Wirt oft nur Einzellager, orange; reif stäubend

Mikroskopische Merkmale siehe Galium album

Sporulationszeitraum: Mai-November

Fundort: z.B. D, Bayern, Oberpfalz, NLP Bayerischer Wald, Lkr. Freyung-Grafenau, 21.08.2012.

Wirtsspektrum: II,III: Cruciata spp, Galium spp., Sherardia arvensis

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Uredien und Telien.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: keine


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 64f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 409.