Puccinia piloselloidarum

Puccinia piloselloidarum Probst

(Synonyme: -)

Wirt: Florentiner Habichtskraut (Pilosella piloselloides (Vill.) Soják)

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Habitus

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Uredien auf der Blattunterseite als stäubende, meist zimtbraune Lager; Telien schwarzbraun, früh nackt

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Uredosporen kugelig bis ellipsoid, mit zwei äquatorial liegenden Keimporen mit Kappe

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Teliosporen eiförmig bis ellipsoidisch, 21-35 x 19-25 µm

Sporulationszeitraum: April – November

Fundort: z.B. D, Bayern, Oberfranken, Fränkische Schweiz, Lkr. Bayreuth, nö Hohenmirsberg, 07.08.2012.

Wirtsspektrum: (0),II,III auf Mausohr-Habichtskräutern (Untergattung Pilosella)

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Die Spermogonien (0) werden selten, die Uredien und Telien dafür regelmäßig auf verschiedenen Arten der Mausohr-Habichtskräuter (Pilosella) gebildet. Das genaue Wirtsspektrum ist noch unzureichend erforscht und bekannt.

Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Nur auf der Sektion Eu-Hieracium kommt Puccinia hieracii vor.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 1098f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 445f.