Puccinia piloselloidarum

Puccinia piloselloidarum Probst

(Synonyme: -)

Wirt: Ausläuferreiches Habichtskraut (Pilosella flagellaris (Willd.) P. D. Sell & C. West)

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Habitus

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Uredien auf der Blattunterseite als stäubende, meist zimtbraune Lager

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Uredosporen kugelig bis ellipsoid, mit zwei äquatorial liegenden Keimporen mit Kappe

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Sporen warzig

Sporulationszeitraum: April – November

Fundort: D, Hessen, Ldkr. Gießen, Gießen, Erdkauter Weg, 22.05.2010.

Wirtsspektrum: (0),II,III auf Mausohr-Habichtskräutern (Untergattung Pilosella)

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Die Spermogonien (0) werden selten, die Uredien und Telien dafür regelmäßig auf verschiedenen Arten der Mausohr-Habichtskräuter (Pilosella) gebildet. Das genaue Wirtsspektrum ist noch unzureichend erforscht und bekannt.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Nur auf der Sektion Eu-Hieracium kommt Puccinia hieracii vor.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 1098f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 445f.