Puccinia notobasidis

Puccinia notobasidis Gonz. Frag.

(Synonyme: – )

Wirt: Syrische Notobasis (Notobasis syriaca (L.) Cass.)

Habitus

Pilzlager unterseits, seltener auch oberseits von zahlreichen kleinen, gelblichen Blattflecken

Pilzlager auf der Unterseite zerstreut oder in Gruppen angeordnet

Uredien rund, zimtbraun, pulverig

Telien schwarzbraun, lange von der glänzenden Epidermis bedeckt, später stäubend

Uredosporen rundlich bis ellipsoid, mit auffälligen Kappen über den Keimporen, 23-25 x 20-23 µm

Teliosporen zweizellig, ellipsoid, 40-45 x 22-27 µm

Teliosporen glatt, Keimporen mit auffälliger Kappe

Sporulationszeitraum: März-Juni (mediterran)

Fundort: z.B. Griechenland, Rhodos, ca. 2,5 km ö Masari, 19.03.2016.

Wirtsspektrum: 0,II,III: Notobasis

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Alle oben genannten Entwicklungsstadien werden auf der Wirtspflanze ausgebildet.

Keine Funde in Deutschland (Klenke & Scholler 2015).

Verwechslungsarten: Keine, der Pilz ist wirtsspezifisch.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 1109.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum.