Puccinia eryngii

Puccinia eryngii DC.

(Synonyme: )

Wirt: Mannstreu (Eryngium sp.)

Habitus

Spermogonien blattoberseits, orange oder bräunlich, klein, rundlich und schwach erhaben, in gelben Blattflecken

Aezien porusartig aus der Epidermis hervorbrechend, blass orange, mit nur schwach entwickelter Pseudoperidie

Uredien zerstreut auf beiden Blattseiten, braun, rundlich, von Resten der Epidermis umgeben

Uredien früh nackt (= stäubend)

Detail der Uredien

Zellen der Pseudoperidie regelmäßig angeordnet, viereckig-polygonal, mit Stäbchenstruktur

Aeziosporen rundlich bis ellipsoid,warzig, 20-22 x 15-17 µm

Uredosporen rundlich bis ellipsoid, gelbbraun, 25-28 x 22-24 µm, Wand gleichmäßig 3 µm dick

Uredosporen mit 2-4 Keimporen, oftmals äquatorial angeordnet

Sporulationszeitraum: April-Juli (mediterran)

Fundort: Griechenland, Rhodos, ca. 2,5 km ö Masari, 31.03.2017.

Wirtsspektrum: 0,I,II,III: Eryngium

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Alle oben genannten Stadien werden auf Mannstreu ausgebildet.

Keine Nachweise der Art in Deutschland (Klenke & Scholler 2015). Pilz ist submediterran.

Verwechslungsarten: Keine.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 985f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 378.