Puccinia astrantiae

Puccinia astrantiae Kalchbr.

(Synonyme: P. astrantiicola Bubák)

Wirt: Große Sterndolde (Astrantia major L.)

Habitus

Telien blattunterseits von hellgrünen oder schwach gelblich verfärbten Flecken

Die Blattflecken können aufgewölbt oder vertieft sein

Telien schwarzbraun, klein/punktförmig, oft in Gruppen

Telien porenförmig aufreißend, Sporenmasse quillt dann wurstförmig hervor

Mikroskopische Merkmale siehe Astrantia minor

Sporulationszeitraum: Juni-Oktober

Fundort: Deuschland, Bayern, Oberbayern, Chiemgauer Alpen, Umgebung Priener Hütte, 17.07.2014.

Wirtsspektrum: III: Astrantia spp.

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel und verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Telien.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 968.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 159.