Puccinia arenariae

Puccinia arenariae (Schumach.) G. Winter

(Synonyme: Leptopuccinia arenariae (Schumach.) Syd., Uredo arenariae Schumach.)

Wirt: Weiße Lichtnelke (Silene latifolia Poir.)

OLYMPUS DIGITAL CAMERAHabitus 

OLYMPUS DIGITAL CAMERATelien rotbraun, oft an verkrümmten Blattstellen gebildet

OLYMPUS DIGITAL CAMERALager früh frei, kompakt, oft gruppenweise angeordnet

OLYMPUS DIGITAL CAMERABlattoberseits gelbliche Flecken verursachend

Mikroskopische Merkmale: siehe Stellaria aquatica

Sporulationszeitraum: Juni – November

Fundort: z.B. Deutschland, Schleswig-Holstein, nahe Kochendorf, 09.08.2008.

Wirtsspektrum: III: diverse Caryophyllaceae

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Telien auf diversen Nelkengewächsen (Caryophyllaceae).

Verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland nachgewiesen (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Eindeutig durch die festen, braunen, schwach polsterförmigen Telien, die in Gruppen angeordnet sind.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 782.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 754.