Puccinia arenariae

Puccinia arenariae (Schumach.) G. Winter

(Synonyme: Leptopuccinia arenariae (Schumach.) Syd., Uredo arenariae Schumach.)

Wirt: Große Sternmiere (Stellaria holostea L.)

Puccinia arenariae_Stellaria holostea_JKruseHabitus

Puccinia arenariae_Stellaria holostea_JKruse (1)Blattoberseits gelbliche Flecken verursachend

Puccinia arenariae_Stellaria holostea_JKruse (2)Telien rotbraun, oft an verkrümmten Blattstellen gebildet,  früh frei, kompakt, oft gruppenweise angeordnet

Mikroskopische Merkmale: siehe Stellaria aquatica

Sporulationszeitraum: Juni – August

Fundort: z.B. Deutschland, Oberfranken, Bayreuth, Universitätsstraße, ÖBG, 24.10.2012.

Wirtsspektrum: III: diverse Caryophyllaceae

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Telien auf diversen Nelkengewächsen (Caryophyllaceae).

Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland nachgewiesen (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Eindeutig durch die festen, braunen, schwach polsterförmigen Telien, die in Gruppen angeordnet sind.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 782.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 777.