Puccinia antirrhini

Puccinia antirrhini Dietel & Holw.

(Synonyme: Dicaeoma antirrhini (Dietel & Holw.) H.S. Jacks.)

Wirt: Garten-Löwenmaul (Antirrhinum majus L.)

OLYMPUS DIGITAL CAMERAHabitus

OLYMPUS DIGITAL CAMERASporenlager unterseits von gelblichen Blattflecken, meist sehr zahlreich

OLYMPUS DIGITAL CAMERASporenlager oft ringförmig angeordnet, Uredien zimtbraun, früh stäubend, Telien dunkelbraun

OLYMPUS DIGITAL CAMERALager von den Resten der Epidermis umgeben; jung sind sie blasig davon eingehüllt

OLYMPUS DIGITAL CAMERAZweilzellig  Teliosporen und rundliche bis ovale, warzige Uredosporen

OLYMPUS DIGITAL CAMERATeliosporen am Scheitel stark verdickt

OLYMPUS DIGITAL CAMERATeliosporen 35-40 x 20-23 µm, Uredosporen 23-27 x 20-22 µm

Sporulationszeitraum: April – Oktober

Fundort: z.B. Deutschland, Schleswig-Holstein, Barkelsby, Garten; 21.08.2008.

Wirtsspektrum: II,III: Antirrhinum

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Uredien und Telien auf Löwenmäulchen (Antirrhinum).

Verbreitet in Deutschland nachgewiesen (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 807.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 557.