Ochropsora ariae

Ochropsora ariae (Fuckel) Ramsb.

(Synonyme: O. sorbi Dietel)

Wirt: Eber-Esche (Sorbus aucuparia L.)

Ochropsora aria_Sorbus aucuparia_JKruseeHabitus

Ochropsora aria_Sorbus aucuparia_JKrusee (1)Uredolager werden blattunterseits von blassgelblichen bis grünlichen Blattflecken gebildet

Ochropsora aria_Sorbus aucuparia_JKrusee (2)Die Flecken fließen öfters zu größeren Gruppen zusammen

Ochropsora aria_Sorbus aucuparia_JKrusee (3)Telien ebenfalls blattunterseits, wachsartig, hellgelblich bis fleischfarben

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredosporen kugelig, ellipsoid oder eiförmig

OLYMPUS DIGITAL CAMERASporen 16-20 x 13-15 µm

OLYMPUS DIGITAL CAMERATeliosporen pallisadenartig, dicht nebeneinander stehend, am Scheitel gerundet

OLYMPUS DIGITAL CAMERASporen 45-67 x 10-16 µm

Sporulationszeitraum: August – November

Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Oberbayern, Lrs. Weilheim, 15.09.2013.

Wirtsspektrum: 0,I: Anemone, Aruncus, II,III: Prunus, Sorbus

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Auf Windröschen (Anemone) werden die Spermogonien und Aecien gebildet, danach wechselt der Pilz auf Mehlbeere (Sorbus), um dort die Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.

Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland nachgewiesen (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 1216.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 768.