Microbotryum pustulatum (DC.) R. Bauer & Oberw.

(Synonyme: Synonyme: Bauhinus pustulatus (DC.) Denchev, Ustilago pustulata (DC.) G. Winter)

Wirt: Knöllchen-Knöterich (Bistorta vivipara (L.) Delarbre)

Sori in den Blättern

Sori in gelblichbraunen, später roten Pusteln (aufgekratzt)

Sori beiderseits des Blattes

Sporen siehe: Bistorta officinalis

Sporulationszeitraum: Mai – August

Fundort: z.B. Schweiz, Graubünden, Greinaebene, Schneefeld, 01.08.2009.

Wirtsspektrum: III: Bistorta officinalis, B. vivipara

Bemerkung: Die Gattung Microbotryum wird wegen der dunkel verfärbten Staubblätter oft als Antherenbrand bezeichnet, auch wenn diese Gattung nicht zu den Brandpilzen sondern zu den Rostpilzen im weiteren Sinne zählt (Bauer et al. 1997).

Keine Nachweise auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, Scholz & Scholz 1988).

Verwechslungsarten: Keine

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 645.

Scholz, H., Scholz, I. (1988) Die Brandpilze Deutschlands (Ustilaginales). Englera 8: 432.

Vánky, K. (2012): Smut fungi of the world. – St. Paul: APS-Press.