Microbotryum marginale

Microbotryum marginale (DC.) Vánky.

(Synonyme: Bauhinus marginalis (DC.) Denchev, Ustilago marginalis (DC.) Lév.)

Wirt: Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis Delarbre)

Sori in den Blättern

Sori nur am Rand der Blätter

Junge Lager bleigrau durchscheinend

Blattrand mit vielen Pusteln, die oft zusammenfließen

Pilz systemisch, Sporenpulver dunkelbraun – schwarzviolett

OLYMPUS DIGITAL CAMERASporen kugelig

OLYMPUS DIGITAL CAMERASporen 10 – 13 μm im Ø

OLYMPUS DIGITAL CAMERASporen fein warzig

Sporulationszeitraum: Mai – August

Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Rhön, Schwarzes Moor, 01.06.2009.

Wirtsspektrum: III: Bistorta officinalis

Bemerkung: Die Gattung Microbotryum wird wegen der dunkel verfärbten Staubblätter oft als Antherenbrand bezeichnet, auch wenn diese Gattung nicht zu den Brandpilzen sondern zu den Rostpilzen im weiteren Sinne zählt (Bauer et al. 1997).

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine


Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 645.

Scholz, H., Scholz, I. (1988) Die Brandpilze Deutschlands (Ustilaginales). Englera 8: 488.

Vánky, K. (2012): Smut fungi of the world. – St. Paul: APS-Press.