Endophyllum sempervivi

Endophyllum sempervivi (Alb. & Schwein.) de Bary

(Synonyme: Aecidium sempervivi (Alb. & Schwein.) de Bary)

Wirt: Dach-Hauswurz (Sempervivum tectorum L.)

Endophyllum sempervivi_Sempervivum tectorum_JKruseHabitus

Endophyllum sempervivi_Sempervivum tectorum_JKruse (2)Befallene Blätter stark verlängert, hellgrün

Endophyllum sempervivi_Sempervivum tectorum_JKruse (1)Ins Gewebe eingesenkt, später becherförmig, werden die Endotelien gebildet

Mikroskopische Merkmale: siehe Sempervivum montanum

Vorkommen: Mai – Juli

Abgebildeter Fund: Italien, Aostatal, Val di Rhèmes, Rifugio G. Federico Benevolo, Aufstieg, 25.07.2013.

Wirtsspektrum: 0,III: Sempervivum, Jovibara und Verwandte

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Es verkürzt seinen Entwicklungszyklus auf die Ausbildung von Spermogonien und Telien.

Zerstreut bis selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 742.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 1221.