Cronartium ribicola

Cronartium ribicola J. C. Fisch.

(Synonyme: Peridermium strobi Kleb.)

Wirt: Rote Johannisbeere (Ribes rubrum L.)

Cronartium ribicola_Ribes rubrum_JKruseHabitus

Cronartium ribicola_Ribes rubrum_JKruse (1)Befallene Blattstellen sind oberseits gelblich verfärbt

Cronartium ribicola_Ribes rubrum_JKruse (2)Detail

Cronartium ribicola_Ribes rubrum_JKruse (4)Telien als Säulchen, die meist etwas gebogen sind

Cronartium ribicola_Ribes rubrum_JKruse (3)Meist dicht auf der Blattunterseite beisammenstehend

Mikroskopische Merkmale: siehe Ribes nigrum

Sporulationszeitraum: Mai – November

Fundort: z.B. D, Bayern, Oberfranken, Bayreuth, Kulmbacher Straße, Klinik Herzoghöhe, 03.09.2013.

Wirtsspektrum: 0,I: Pinus, II,III: Ribes

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Kiefer (Pinus) die Spermogonien und Aecien gebildet werden, wechselt der Pilz im Sommer auf Johannisbeere (Ribes) um dort die Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.

Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 88f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 691.