Coleosporium doronici

Coleosporium doronici Namysł. ex Syd. & P. Syd.

(Synonyme: )

Wirt: Österreichische Gämswurz (Doronicum austriacum Jacq.)

Habitus

Uredien auf der Unterseite von gelbgrünen bis hellgrünen Blattflecken

Detail der Blattflecken

Uredien goldgelb bis orangegelb, flach bis schwach erhaben

Telien orangerot, glänzend, krustig, flach, oftmals zusammenfließend

Uredosporen kugelig bis ellipsoid, dicht grobwarzig

Uredosporen 19-23 x 16-19 µm

Sporulationszeitraum: Juni-September

Fundort: Österreich, Kärnten, Bezirk Wolfsberg, ö Wolfsberg, Lavanttaler Alpen, 11.07.2015.

Wirtsspektrum: 0,I: Pinus, II,III: Doronicum

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Kiefer (Pinus) die Spermogonien und Aezien gebildet werden, wechselt der Pilz im Sommer auf Gämswurz (Doronicum) um dort seine Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.

Keine Funde in Deutschland (Klenke & Scholler 2015).

Verwechslungsarten: Keine


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 118f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 352.