Chrysomyxa abietis

Chrysomyxa abietis (Wallr.) Unger

(Synonyme: – )

Wirt: Gewöhnliche Fichte (Picea abies (L.) H. Karst.)

Habitus

Telien auf den Unterseite von orangefarbenen Nadelflecken („Banden“)

Meist nur wenige Nadeln an einem Baum befallen

Telien langgestreckt, schwach polsterförmig, braunrot bis orangegelb

Teliosporen zylindrisch, in Ketten von bis zu 120 µm Länge

Teliosporen 22-35 x 10-15 µm, schwach gelblich

Sporulationszeitraum: Mai-Juni

Fundort: D, Hessen, Hoher Meißner, Meißner Osthang, 09.06.2015.

Wirtsspektrum: Picea abies, P. pungens

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Telien.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: keine


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 101f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 626.